//Artefact:SoftwareBundle/com/sphenon/products/BusinessBoard (2.0) - Usage - Method/Steps/StateMachine

Introduction

Zustands-Diagramm

Zutands-Diagramme (engl. state machines) bechreiben erlaubte Zustände Ihrer Daten oder der Bedienoberfläche. Sie beziehen immer auf eine Klasse, deren Zutands-Verhalten sie beschreiben.

Zustands-Diagramme Ihrer Daten dienen

  • der Sicherstellung von Anforderungen, indem bestimmte Aktionen nur in bestimmten Zuständen erlaubt werden
  • der Steuerung der Anzeige einzelner Attribute oder Operationen
  • der Erkennung von Verarbeitungs-Zuständen in Geschäftsprozessen
Daten-bezogene Zustands-Diagramme sind ein mächtiges und wirksames Instrument, die Qualität und Konsistenz der Daten und der Bedienung Ihrer Anwendung sicherzustellen.

Zustands-Diagramme der Bedienoberfläche dienen

  • der Steuerung der Anzeige einzelner Elemente wie Daten, Transaktionen und auch ganzer Bereiche
Oberflächen-bezogene Zustands-Diagramme sind ein mächtiges und wirksames Instrument, um neben der Daten-bezogenen Modulatisierung auch eine Ablauf-bezogene Modularisierung der Interaktion zu erzielen (Micro-Processes), die unabhängig von der Art der Oberfläche ist.

Wie Sie vorgehen - in Bezug auf Daten

Identifzieren Sie anhand des Glossars Zustände Ihrer Daten. Oft sind diese erkennbar an Hauptwörtern mit einem Partizip (Perfekt) davor (die erfaßte Person, also eine Person im Zustand erfaßt).

Überlegen Sie, ob die entsprechenden Zustände Einfluß auf die Anwendung haben. Viele Zustände haben dies nicht, andere einen Ausschlaggebenden.

Legen Sie für die entsprechenden Klassen ein Zustands-Diagramm an. Modellieren Sie die Zustände. Überlegen Sie, welche Übergänge unter welchen Umständen erlaubt sein sollen und modellieren Sie ggf. Transitionen. Es ist in EM/OS möglich, die Übergänge programmatisch zu steuern, so daß Transitionen nicht immer erforderlich sind.

Wie Sie vorgehen - in Bezug auf die Bedienoberfläche

Ermitteln Sie, auch unter Einbeziehung von Akzeptanz-Tests, an welchen Stellen in der Oberfläche aus Gründen der Ergonomie oder aufgrund von Notwendigkeiten im Ablauf (etwa Prüfungen), ein gesteuerter Ablauf erforderlich ist.

Legen Sie für diese Abläufe jeweils eine eigene Klasse mit dem Stereotyp StateMachine an und ordnen Sie ein Zustands-Diagramms zu. Verfahren Sie für die Modellierung Diagramms wie oben beschrieben. Legen Sie für jede Aktion, die in der Oberfläche erfolgen können soll, eine Operation an. Modellieren Sie alle erlaubten Übergänge als Transitionen im Diagramm und ordnen Sie die entsprechenden Operationen zu.

Statten Sie die Klasse mit sämtlichen Attributen aus, die im Laufe des Vorgangs bearbeitet werden sollen. Steuern Sie deren Sichtbarkeit mit einer Erweiterung vom Typ Zustandsabhängige Anzeige.

Was das Ziel ist

Zustands-Diagramme bewirken eine erhebliche Steigerung der Anwendungs-Qualität im Hinblick auf die Konsistenz Ihrer Daten und auf die Benutzerfreundlichkeit.

Hinsichtlich der Daten-Qualität sollten in der Regel schon sehr früh entsprechende Mechanismen benutzt werden, denn unsaubere Daten sind später nur schwer zu bereinigen.

Hinsichtlich der Ergonomie empfehlen wir, in Schritten vorzugehen und die Anwendung immer wieder in Akzeptanz-Tests oder auch aus dem praktischen Einsatz heraus zu bewerten und Verbesserungen vorzunehmen. Mit der EM/OS-Engine ist dies leicht möglich - machen Sie davon Gebrauch.

Was wir für Sie tun können

  • ‣ Ihre Zustands-Diagramme prüfen und Hinweise zur Verbesserung geben
  • ‣ Auf Grundlage des Klassenmodells, des Prozeßmodells, des Glossars und weiterer Anforderungen für Sie Zustands-Diagramme erstellen
  • ‣ Fehlermeldungen bei der Produktion erläutern, Lösungen vorschlagen oder Probleme gleich beheben
  • ‣ Die Anwendung wiederholt für Sie produzieren
  • ‣ Die Anwendung wiederholt für Sie testen und mit Ihren Vorgaben abgleichen

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